BILD: KDM zum Tod von Werner Nachmann

Einen ausführlichen Bericht widmet die BILD-Zeitung den neuen Untersuchungen der Stuttgarter Staatsanwaltsachaft zum Tod von Werner Nachmann.

Auszug:

In dieser Woche bekam der Wirtschaftsdetektiv und ehemalige BND-Mitarbeiter Klaus-Dieter Matschke (69) überraschenden Besuch. Im Auftrag der Karlsruher Staatsanwaltschaft befragten Kriminalpolizisten den Frankfurter zwei Stunden zu den Umständen eines Todesfalls, der knapp 30 Jahre zurückliegt.

Am 21. Januar 1988 war der damalige Vorsitzende des Zentralrats der Juden, Werner Nachmann, gestorben. Offizielle Todes-Ursache: „Herzversagen“.

Doch jetzt geht die Karlsruher Staatsanwaltschaft Hinweisen nach, dass Nachmann ermordet wurde.

Es handelt sich dabei um Akten von Klaus-Dieter Matschke, die die „Stuttgarter Zeitung“ der Staatsanwaltschaft zur Verfügung gestellt hat. Sprecher Tobias Wagner (39) bestätigt: „Uns wurden Unterlagen übergeben, in denen Zeugen aussagen, dass Nachmann vergiftet wurde. Wir führen deswegen Vorerhebungen durch.“

BILD vom 16.12.2017